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Wie läuft's bei Scherzinger im "Corona-Jahr" - Interview mit dem Geschäftsführer

"Auf sowas kann man sich nicht vorbereiten" sagt Matthias Derse, Geschäftsführer von Scherzinger. Das Scherzinger trotzdem gut durch die Corona-Pandemie kommt, ist eine beeindruckende Teamleistung der ganzen Mannschaft.

"Im Rahmen unseres Strategieprozesses haben wir viele Szenarien im Blick gehabt, eine weltweite Pandemie war nicht dabei!". Mit diesen Worten startet Matthias Derse ins Gespräch. Scherzinger ist bislang vergleichsweise gut durch das Ausnahmejahr 2020 gekommen. Zu keinem Zeitpunkt musste der Betrieb geschlossen werden, durchgehend konnten die Kunden beliefert werden. Die Termintreue liegt bei 98%. Und das Wichtigste: Bislang wurde kein Mitarbeiter positiv getestet - die Gesundheitsquote liegt auf einem hohen Niveau. "Auf so eine Situation kann man sich nicht wirklich vorbereiten, aber gemeinsam kommen wir mit jeder Situation klar! Der Teamgeist bei Scherzinger ist beeindruckend, jeder weiß worauf es ankommt: Geht es dem Kunden gut, geht es auch uns gut!", so fasst Matthias Derse die Situation zusammen.

"Die ganz große Mehrheit der Kunden weiß unseren Einsatz zu schätzen, gerade im Mittelstand halten Kunden und Lieferanten auch in diesen schwierigen Zeiten zusammen" führt der Geschäftführer von Scherzinger weiter aus. "Ein paar wenige Kunden haben mich schon enttäuscht. Aber es sind immer die gleichen!" gibt Matthias Derse schmunzelnd zu. Am Ende des Jahres werden 6-7% weniger Umsatz als im Vorjahr zu Buche stehen. Ein respektabler Wert in Anbetracht der Jahrhundert-Krise. "Das war nur durch die enorme Flexibilität der Mannschaft möglich und darauf bin ich sehr stolz!".

Wie wird das nächste Jahr laufen? "Bei uns laufen neue Projekte in der Serienproduktion an, wir planen einen ordentlichen Umsatzsprung. Wenn die Pandemie nicht völlig ausser Kontrolle gerät und ab Mitte nächsten Jahres vielleicht sogar ein Impfstoff für die Risikogruppen verfügbar ist, mache ich mir keine Sorgen um 2021! Bedenklich stimmt mich da schon eher die langfristige Entwicklung. Eine Politik der Verbote - insbesondere im Bezug auf den Verbrennungsmotor - wird den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv schwächen. Hier findet schon seit 2019 eine bedrohliche Abwanderung statt. Ich glaube nicht, dass wir die Umwelt durch Verzicht schützen können. Das wird insbesondere im globalen Maßstab nicht funktionieren. Wir müssen mit cleveren Technologien Umweltschutz und Nachhaltigkeit ohne Verzicht möglich machen. Scherzinger arbeitet an verschiedenen Projekten, die die Umwelt schonen - ohne Verzicht. Leider ist diese Strategie noch nicht in der Politik angekommen, zumindest erkenne ich sie nicht!" resümmiert Matthias Derse.